Über mich

Musikerin, Audiotechnikerin, Audioproducerin

Ich führe ein vielfältiges musikalisches Leben: ich bin Schlagzeugerin in unterschiedlichen Bands und spiele weitere Instrumente wie Gitarre, Keyboard und Bass. Ich schreibe Songs und performe als Singer-Songwriterin. Außerdem bin ich als Audiotechnikerin und – producerin tätig und besitze ein mobiles Tonstudio.

Ich habe sowohl Musikerziehung (B.O.A.) studiert als auch eine Ausbildung an der Schule für Tontechnik (SfT) absolviert.

 

Faszination Schlagzeug

Meine musikalische Karriere begann schon als kleines Kind. Fasziniert vom Schlagzeug meines Onkels und inspiriert durch die facettenreiche Plattensammlung meiner Familie habe ich sehr früh auf einem selbst gebauten Schlagzeug die ersten Beats und Grooves probiert.

Die erste fundierte Ausbildung am Schlagzeug habe ich allerdings im örtlichen Blasorchester in der Lüneburger Heide erhalten sowie in der Schul-Bigband, wo ich bereits unterschiedlichste Musikstile von Volksmusik, Walzer, Pop, Rock, Jazz und Swing kennen und spielen lernte. Sowohl mit Blasorchester als auch Bigband bin ich viel aufgetreten.

Bandkarriere

Mit einem Ortswechsel nach Osnabrück boten sich mir mehr und größere musikalische Möglichkeiten. Ich spielte in unterschiedlichen Osnabrücker Coverbands mit Schwerpunkt Rock und Popmusik und in der Indiepunkrockband „Blistered“, mit der ich CDs veröffentlichte und im In- und Ausland tourte. Zu weiteren Bandprojekten zählen u.a. die Frauenband „Fortezza“, die Bluesrockband „Jellycream“ und das Neil Young-Coverprojekt „Crazy-Young-Horse“.

Songwriting-Projekt

Zwei Herzen schlagen in meiner Brust: Neben dem Schlagzeugspiel schreibe ich seit vielen Jahren eigene Songs, die ich teils mit Band oder solo als Singer-Songwriterin performe und produziere („Sound'n'Fury“). Dabei singe und arrangiere ich und spiele Instrumente wie Schlagzeug, Percussion, Gitarre, Bass und Keyboard selber ein.

Audiotechnik und der kreative Prozess

Den Blick hinter die Kulissen, insbesondere der musikalischen Bühnen und der Musikstudios, habe ich 2006 mit der Ausbildung zur Audiotechnikerin/ -producerin an der Schule für Tontechnik (SfT) in Wuppertal erhalten. Hier habe ich nicht nur Einblicke in die technische Umsetzung von Konzerten und die Geheimnisse der Musikproduktion gewonnen, sondern auch umfassende Erfahrungen in verschiedensten Einsatzbereichen der Veranstaltungstechnik, wie Theaterproduktionen, Imagepräsentationen oder Multimediaveranstaltungen gesammelt.

Die Möglichkeiten des kreativen Musikprozesses und das Interesse an Live-Aufnahmen haben dann zur Einrichtung eines eigenen mobilen Tonstudios  geführt. So kann ich beide Seiten der Medaille zusammenführen: Das Musikmachen einerseits und den technisch-kreativen Prozess der Musikproduktion andererseits. Auch für das Mischen von Konzerten oder anderen Veranstaltungen stehe ich nach wie vor zur Verfügung.

Musikstudium und das Unterrichten

Der Wunsch nach einem umfassenden künstlerischen Verständnis von Musik und Kreativität führten mich zum Studium der Musikerziehung im Bereich Popularmusik am Institut für Musik in Osnabrück, das ich 2015 mit dem „Bachelor of Arts“ abgeschlossen habe. Hier habe ich Schlagzeug-Unterricht und Masterclasses bei nationalen und internationalen Größen wie u.a. Wolf Simon, Alex Vesper, Stefan Emig, Marius Goldhammer, Wim de Vries und René Creemers absolviert.

Nach langjähriger Berufserfahrung hatte ich den Wunsch, mein Wissen auch an andere weiterzugeben. Als Musikpädagogin unterrichte ich Schlagzeug und Gitarre oder biete Bandcoaching an. Als Audiotechnikerin/ -producerin gebe ich Workshops zum Thema Veranstaltungs- und Aufnahmetechnik.

Musikalisch-technische Bildung für Mädchen und Frauen

Eine Herzensangelegenheit von mir ist die Bildung und Kompetenzerweiterung von Mädchen und Frauen in der Musik. Gerade Musikerinnen und Technikerinnen gibt es immer noch zu wenige, obwohl sie genauso gut sind in ihrem Job wie ihre männlichen Kollegen. Es ist leider immer noch zu beobachten, dass Mädchen in einer Band lieber singen als ein Instrument zu spielen oder an den Tonmischpulten mehr Männer stehen als Frauen. Ich möchte insbesondere für Mädchen und Frauen Vorbild und Ansprechpartnerin sein, Neues und Ungewohntes auszuprobieren. Der Girls' Day an der Hochschule Osnabrück bietet dazu eine ideale Plattform. In Planung sind auch eigene Workshops für Mädchen und Frauen.

Weitere kreative Projekte und neue Wege des Unterrichtens folgen bestimmt.

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